Der Jagdbogen – Einfach und verständlich erklärt

Bauart: Dreiteilig
Bogenart: Recurvebogen
Verwendung: Traditionell
220,00 

Was ist ein Jagdbogen?

Um was handelt es sich eigentlich bei einem Jagdbogen? Diese Frage möchte ich dir mit diesem Beitrag beantworten. Also fangen wir mal an.

In einigen Ländern unserer Erde ist die Bogenjagd nach wie vor erlaubt. Dieses Angebot wird von vielen Bogenschützen dankend angenommen und verbinden die Reisen mit einem Urlaub.

Hier kommen Bögen zum Einsatz, die spezielle Eigenschaften aufweisen. Zur Jagd können an sich alle Bogenarten zur Verwendung kommen. Am häufigsten findet man aber Compoundbögen oder entsprechende Recurvebögen im Einsatz.

Aber egal welche Art von Bogen verwendet wird. Alle Modelle weisen Eigenschaften auf, die einen Jagdbogen aus machen. Um welche Merkmale es sich hier handelt, klären wir im folgenden Abschnitt.

Das macht die Bögen für die Jagd aus

Bauart: Dreiteilig
Bogenart: Recurvebogen
Verwendung: Traditionell
200,00 

Eigenschaften auf einen Blick

  • Sehr kompakte Bauweise
  • Der Pfeilflug ist daher aggressiver
  • Das Zuggewicht der Bögen ist höher

Bögen die zur Jagd eingesetzt werden, weisen alle die selben Eigenschaften auf. Hier ist es egal, welche Bogenart verwendet wird.

Die Bogenlänge

Ein Jagdbogen weist grundsätzlich eine kompakte Bogenlänge auf. Das hat natürlich auch seine Gründe. Ein kompakter Bogen ist im Gelände wesentlich einfacher zu benutzen, als ein vergleichbares längeres Modell. Das ist aber nicht die eigentlich wichtige Besonderheit.

Je kürzer und und kompakter der Bogen gebaut wird, umso aggressiver ist sein Schussverhalten. Das bedeutet, dass die Pfeilgeschwindigkeit und die Energie höher ist, als bei einem längeren Bogen mit selben Zuggewicht. Das geht aber auf Kosten der Genauigkeit. Wir können uns also merken, dass kompakte Bögen stärker sind, aber einen nicht ganz so ruhigen Pfeilflug erzeugen.

Im Gegensatz dazu sind die sportlichen Recurve- oder Compoundbögen länger. Denn hier benötigt man keine maximale Energie und Pfeilgeschwindigkeiten. Der ruhige Pfeilflug und die Genauigkeit sind hier das A und O. Der Bogenschütze muss nämlich, im Gegensatz zum Jagdbogen, auf lange Distanzen möglichst genau das Ziel treffen.

Das Zuggewicht

Bogenart: Compound
Verwendung: Sportlich
240,00 

Auch das Zuggewicht spielt natürlich eine Rolle. Bögen, die zur Jagd eingesetzt werden, weisen ein höheres Zuggewicht auf. Das müssen Sie auch haben. Um ein betreffendes Tier zu erlegen, muss eine gewisse Energie freigesetzt werden.

Ein zu schwacher Bögen würde das Tier eventuell nur verletzen und irgendwann elendig sterben lassen. Das muss nicht sein. Ein platzierter energievoller Schuss ist hier die eindeutig bessere Wahl.

Jagdbögen haben also ein allgemein höheres Zuggewicht. Die Modelle fangen in der Regel erst bei 30 Pfund an und steigern sich bis meist 60 Pfund. Zum Vergleich sind die sportlichen Recurvebögen beginnend bei ca. 16 Pfund und enden meist bei 40 lbs.

Was gibt es für Jagdbögen

Wir bereits angesprochen, gibt es nicht den einen Jagdbogen. Er ist kompakt und weist ein höheres Zuggewicht auf. Grundsätzlich können es aber Bögen aller Art sein. Traditionelle Bögen wie Lang-, Recurve-, Reiter-, oder Hybridbögen können genauso zur Jagd eingesetzt werden, wie die hoch technischen Compoundbögen.

In der Tat sind aber in den meisten Fällen Recuve- oder Compoundbögen die erste Wahl von Jägern mit dem Bogen. Daher ist das Angebot von Jagdrecurvebögen und Compoundbögen für die Jagd recht umfangreich und bieten eine große Auswahl.

Die Besonderheit Compoundbogen

Wie wir bereits geklärt haben, sind Bögen für die Jagd recht kompakt und weisen ein hohes Zuggewicht auf. Vielleicht denkst du dir gerade, dass Compoundbögen doch grundsätzlich ein hohes Zuggewicht und immer recht kompakt sind.

Das stimmt. Compoundbögen haben sowieso nur eine Länge von ca. 40 Zoll. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Compoundbögen, die speziell für die Bogenjagd ausgelegt sind, sind noch einmal etwas kürzer. Hier ist eine Bogenlänge von ca. 30 Zoll nicht selten. Auch hier bewirkt das ein energiereicheres und aggressiveres Schussverhalten.

Wie zeichnet sich der Jagdbogen aus?

Der Jagdbogen zeichnet sich dadurch aus, dass er, neben den eigentlichen Materialien, nur eine Pfeilauflage besitzt. Diese wird dann vom Bogenschützen verwendet, um den Pfeil in die richtige Position zu bringen und auf die Zielscheibe zu schießen. Das macht den Jagdbogen so interessant.

Von den Schützen wird also viel verlangt. Denn hier geht es nicht nur darum, den Wind sowie die Entfernung korrekt einzuschätzen, sondern auf die üblichen Hilfsmittel zum Zielen zu verzichten. Gefördert wird also ein hohes Maß an Gefühl, welches in der Regel durch zahlreiche Trainingsstunden auf dem Bogensportplatz aufgebaut wurde.

Produkte, die bei dem Training nicht geändert werden dürfen, sind Pfeil, Bogen und Sehne. Denn durch einen Wechsel lässt sich das gewonnene Gefühl nicht mehr richtig nutzen. Dann passiert es, dass der Jagdbogen zu stark gespannt wird, obwohl die neuen Pfeile leichter sind. Das Ziel wird verfehlt.

Zu sehen ist, dass die Nutzung eines Jagdbogens für Einsteiger recht schwer ist. Doch sollte dies kein Grund sein, sich dem Unterfangen nicht zu widmen. Auch wenn das Training etwas Zeit fordert, ist die Arbeit mit einem Jagdbogen sicherlich lohnenswert und wird schon bald erste positive Ergebnisse liefern.

Da ein Jagdbogen sich stark von den üblichen Bögen unterscheidet, wäre eine Einweisung von einem professionellen Bogenschützen empfehlenswert. Dieser kann zeigen, wie der Bogen richtig gehalten werden sollte und was sonst zu beachten ist.

Ein Fazit

Du siehst also. Jagdbögen sind kurz und allgemein von einer kompakten Bauweise. Das bewirkt ein höheres Zuggewicht und mehr Energie auf dem Pfeil. Das alles wird zur Bogenjagd benötigt. Das geht auf Kosten eines ruhigeren Pfeilfluges. Hier müssen Abstriche gemacht werden.

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